Die ThermaCAM™ GasFindIR™ Infrarotkamera von FLIR Systems erkennt Methanlecks, verhindert unkontrollierte Gasemissionen und hält die Luft auf einer norwegischen Mülldeponie sauber

Wirtschaftliche und umweltrelevante Aspekte erfordern einen zunehmend optimierten Abfallentsorgungs-, -verwertungs-, -neutralisierungs- und Recyclingprozess.  Abfallverwertungsunternehmen entwickeln sich immer stärker zu Energieerzeugern. Die GasFindIR Infrarot-Gasdetektionskamera unterstützt diese Trends, indem sie sofort aussagekräftige Ergebnisse liefert.  

Das in Norwegen ansässige Unternehmen Lindum Ressurs og Gjenvinning AS ist auf Abfallverwertungslösungen spezialisiert. Lindum folgt einem konsistenten Prozess, bei dem Abfall durch Kompostierung und Recycling sowie durch die Extraktion von Deponiegas in elektrischen Strom und Fernwärme umgewandelt wird. An seinem Hauptsitz in Drammen, das circa eine Autostunde von der norwegischen Hauptstadt Oslo entfernt liegt, betreibt das Unternehmen einen Biogasreaktor sowie eine Deponie für ausgewählte Feststoffabfälle, die mit Lehmschichten bedeckt sind.

Das auf dieser Deponie entstehende Methan wird extrahiert und zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt. Methan ist ein geruchloses und umweltschädliches Gas, das durch den auf die deponierten Abfälle einwirkenden Druck entsteht. Zusätzlich entweicht Schwefelwasserstoff (H2S) aus der Deponie – ein übel riechendes Gas, das manchmal die Lebensqualität der umliegenden Anwohner stark beeinträchtigt.


Um entsprechende Lecks aufzuspüren, hat Lindum beschlossen, eine ThermoVision GasFindIR Infrarotkamera von FLIR Systems anzuschaffen. Diese kann – einschließlich Methan – über 20 flüchtige organische gasförmige Verbindungen aufspüren und sichtbar machen.

Zweimal pro Woche wird die circa zehn Hektar große Deponie während der Dämmerung ungefähr eine Stunde lang überprüft. Dabei zeigt die GasFindIR-Kamera sofort alle erkannten Gaslecks als schwarze oder weiße Rauchfahnen an. Die Deponiearbeiter decken diese Lecks dann mit Lehm und einer Ausgleichsmasse ab, um den Schwefelgeruch zu neutralisieren.

Außerdem wird die GasFindIR-Kamera auf wöchentlicher Basis zur Inspektion der Rohrleitungen des Biogasreaktorsystems eingesetzt. Lindum ist so sehr von den Vorteilen der GasFindIR-Kamera überzeugt, dass es diese Inspektionen mittlerweile auch anderen Deponiebetreibern anbietet, zumal sich ihre Bilder problemlos mit einem herkömmlichen Videorekorder aufzeichnen und archivieren lassen.

„Die Effizienz der GasFindIR-Kamera lässt sich für uns ganz einfach messen: Wir spüren damit jede Woche vier bis fünf Lecks auf und konnten das Entstehen übler Gerüche erheblich eindämmen“, sagt Betriebsleiterin Aud Helene Rosenvinge.

„Für uns ist die GasFindIR-Kamera inzwischen ein unentbehrliches Wartungs- und Sicherheitsinstrument“, sagt Frau Rosenvinge und fügt abschließend hinzu, dass sie durch die Kamera mindestens mit einer
jährlichen Kostenersparnis von 12.000 Euro rechnet.

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