Der Autobauer BMW integriert Wärmebildkameras in seine Fahrzeuge
Die Bayerischen Motoren Werke, weltweit besser bekannt als BMW, sind eine der renommiertesten Automarken der Welt. BMW steht für luxuriöse, hochwertige, sichere und umweltfreundliche Fahrzeuge, die mit modernster Technologie ausgestattet sind.
Sicherheit ist ein Thema, das in der Unternehmensgruppe von BMW sehr ernst genommen wird. Neue Technologien werden eingeführt, um Unfälle zu vermeiden und die Anzahl der Verletzungen bei einem Unfall zu verringern.
Nachtfahrten: Doppeltes Unfallrisiko im Vergleich zu Fahrten bei Tag.
Die Unfallstatistiken belegen, dass Nachtfahrten ein erhebliches Gefahrenpotenzial darstellen. In Deutschland ereignen sich rund 50 Prozent der tödlichen Autounfälle nachts, obwohl durchschnittlich 75 Prozent aller Fahrten tagsüber stattfinden. Das bedeutet, dass die Unfallgefahr bei Nachtfahrten doppelt so hoch ist wie tagsüber. Eine vergleichbare Situation ist in den USA zu beobachten. Mit einem Anteil von 28 Prozent an allen Fahrten ereignen sich 55 Prozent aller tödlichen Unfälle in der Nacht.
Die Unfallstatistik in ganz Europa rechtfertigt ebenfalls eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema „Nachtfahrten“. Schätzungen zufolge werden in Europa etwa 560.000 Menschen bei Dunkelheit verletzt und ungefähr 23.000 getötet.
Nachtfahrten sicherer machen
Seit Jahren entwickelt BMW innovative Technologien, die den Fahrer bei Nacht entlasten und damit gleichzeitig die allgemeine Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen. Zu diesen Innovationen gehören Xenon-Scheinwerfer, die für deutlich mehr Helligkeit und Reichweite sorgen, „adaptive Kurvenlichter“, deren horizontal schwenkbare Scheinwerfer für eine deutlich bessere Beleuchtung der Straße vor dem Fahrzeug sorgen, und der „Fernlichtassistent“, der das Fernlicht automatisch ein- und ausschaltet. Dies sind nur einige der Innovationen, mit denen BMW-Modelle ausgestattet werden können und die Fahrer bei Nachtfahrten unterstützen.
„Das oberste Ziel des BMW Night Vision Systems ist die Erkennung von lebenden Objekten wie Fußgänger und Tiere, die bei völliger Dunkelheit nicht beleuchtet werden“, erklärt Herr Russ. „Mit einer Wärmebildkamera können Personen in einer Entfernung von etwa 300 m erkannt werden. Dies liegt deutlich über der Reichweite von Scheinwerfern. Eine frühzeitige Erkennung von Personen ist gleichbedeutend mit weniger tödlichen Unfällen. Doch auch die Früherkennung von Tieren, insbesondere in nordeuropäischen Ländern, rettet das Leben der Autofahrer. Ein Zusammenstoß mit beispielsweise einem Elch kann zu schweren Verletzungen führen.“
Eine weitere Neuerung, mit deren Hilfe Autofahrer nachts und bei den unterschiedlichsten Wetterbedingungen besser sehen können, ist das „BMW Night Vision“ System. Das Herzstück dieses Systems ist eine Wärmebildkamera von FLIR Systems. BMW ist der erste europäische Premium-Automobilhersteller, der diese Technologie in seinen Fahrzeugen einsetzt.