Unterstützung für QinetiQ beim Schutz vor Wärmebildtechnik mithilfe neuer militärischer Tarn- und Stealth-Technologie
QinetiQ ist ein britisches multinationales Unternehmen für Verteidigungstechnologie und ein weltweit führender Anbieter von unbemannten Luft-, Land- und Bodenzielen für das Training mit scharfer Munition und die Erprobung und Bewertung von Waffensystemen.
QinetiQ und Teledyne FLIR haben über die letzten 10 Jahren an einer Vielzahl unterschiedlicher Projekte zusammengearbeitet.
Vor Kurzem wurde QinetiQ von Teledyne FLIR mit neuen Kameras und Objektiven ausgestattet, um das Militär auch weiterhin dabei zu unterstützen, einen Schutz vor Wärmebildtechnik zu erforschen. Zu diesem Schutz zählen verschiedene Methoden, die die Streitkräfte einsetzen, um ihre Fahrzeuge vor gegnerischen Wärmebildkameras zu verbergen.
Fahrzeugtarnung mit Wärmebildtechnik optimieren
Die Arbeit, die QinetiQ zum Schutz vor Wärmebildkameras leistet, beschäftigt sich mit unterschiedlichen thermischen Tarnmaterialien, die das Aussehen von Fahrzeugen beeinflussen können. Beispielsweise kann ein Feind mithilfe von Stealth-Infrarottechnik getäuscht werden, sodass ein Panzer auf einer Wärmebildkamera wie ein kleines Auto aussieht.
Das funktioniert ähnlich wie bei einem Tarnkappenbomber, der mit verschiedenen Winkeln gebaut wird. Diese Winkel dienen als Tarnung, da Radar an ihnen abprallt und das Flugzeug somit unentdeckt bleibt.
Die neueste Forschung von QinetiQ verwendet dasselbe Prinzip in Bezug auf die Wärmebildtechnik. Jedes gepanzerte Fahrzeug, jeder Hubschrauber und jedes Flugzeug gibt Energie ab und diese Energie besitzt eine thermische Spektralsignatur.
Ein Feind kann diese Signatur mithilfe einer Wärmebildkamera sehen und auch aus größter Entfernung erkennen, worum es sich genau handelt. Bei der Stealth-Infrarottechnik geht es darum, Fahrzeuge mit verschiedenen Techniken zu tarnen, sodass der Feind nicht erkennen kann, ob es sich um eine Bedrohung handelt.
FLIR-Technologie im Praxistest
Zur Erprobung der Wärmebildausrüstung hat Teledyne FLIR kürzlich eine Felddemonstration mit QinetiQ durchgeführt. Demonstrationen können normalerweise in einem Labor oder Büro durchgeführt werden, doch in diesem Fall bat QinetiQ Teledyne FLIR und seinen Partner Thermal Vision Research (TVR) um eine Vorführung der Kameras unter realen Bedingungen.
Teledyne FLIR und TVR stellten ein Zelt mit Stromversorgung und robusten Computern sowie einer ganzen Reihe von Infrarotkameras, Stativen und Desktop-Erfassungssystemen auf. QinetiQ bereitete ein Ziel zwischen Bäumen vor, bei dem es sich um eine Reihe kalibrierter Zahlen und Formen auf einer Zieltafel handelte, die an der Rückseite eines Fahrzeugs befestigt war.
Bei der Demonstration konnte QinetiQ Ziele in unterschiedlichen Entfernungen aufstellen. Teledyne FLIR konnte dann demonstrieren, wie die Kameras heranzoomen und die Zielinformationen genau erkennen können. Die Nutzung der Kameras im Freien ermöglichte dem Team von Teledyne FLIR, zu zeigen, wie einfach Aufbau und Integration mit der neuen FLIR Research Studio Software funktionieren.
Teledyne FLIR ist vertikal integriert, was bedeutet, dass das Unternehmen fast alle Teile der Sensoren selbst entwickelt. Daher lässt sich die Technologie in hohem Maße anpassen, was für Kunden wie QinetiQ von entscheidender Bedeutung ist, da Tarn- und Stealth-Techniken gegen eine ganze Reihe von Sensortechnologien getestet werden muss. Nur so lassen sich die Fähigkeiten replizieren, über die ein Feind verfügen könnte.
Konsequent zuverlässige Daten
Für QinetiQ erfüllt die Technologie von Teledyne FLIR durchgehend und zuverlässig alle Anforderungen. QinetiQ muss sich auf die Kameras und Datensätze verlassen können, die es erhält. Es ist extrem wichtig, dass das Unternehmen fortschrittliche Stealth-Materialien entwickelt, da diese Materialien später einmal Leben retten werden. Daher braucht es verlässliche Daten, denen es vertrauen kann.
Dr. Eoin O’Keefe, Senior Technical Consultant bei QinetiQ: „Ich entscheide mich immer für FLIR-Produkte, da ich auf ihre Zuverlässigkeit in dem Bereich vertraue, in dem wir genaue Messungen vornehmen müssen.
Sie besitzen sehr hohe Bildraten, die wir gelegentlich benötigen. Die Technik ist normalerweise ziemlich gut. Ich würde sogar sagen, dass die Technik der neuen Ausrüstung, die wir gerade erhalten haben, um einiges besser ist als die vorherigen beiden Generationen von Wärmebildausrüstung, mit denen wir gearbeitet haben.
Wir müssen auch genaue wissenschaftliche Messungen und eine gute Bildqualität für die Analyse erhalten. Die Bilder teilen wir mit unseren Kunden, die sie als Lehrmittel für die Endnutzer, also die Streitkräfte selbst, verwenden.“