Ausfallsicherer Perimeterschutz für LUKOIL NEFTOCHIM BURGAS
LUKOIL Neftochim Burgas in Bulgarien ist die größte Ölraffinerie in Südosteuropa. Hier werden jährlich 9,5 Millionen Tonnen Rohöl verarbeitet. Die Erdölverarbeitungsstandorte von Lukoil spielen aber nicht nur eine entscheidende Rolle für die bulgarische Wirtschaft, sondern stellen auch ein erhebliches Risiko dar. Um den Schutz seiner kritischen Infrastruktur vor unerwünschten Eindringlingen sicherzustellen, wandte sich das Unternehmen für eine ausfallsichere Perimeterschutzlösung mit Wärmebildkameras als Herzstück an FLIR Systems.
„Lukoil Neftochim Burgas ist ein strategischer Raffineriestandort für ganz Bulgarien. Deshalb gelten hier auch besonders strenge Sicherheitsanforderungen. Wir tun alles, was wir können, um diese Anforderungen zu erfüllen“, sagt Petar Bakalov, Executive Director von Lukom-A, dem firmeneigenen Sicherheitsdienst von Lukoil Bulgaria.
Kostengünstiger Perimeterschutz
Bis vor Kurzem nutzte Lukoil zwei eigenständige Systeme für den Perimeterschutz: zwei Zäune mit Sensorkabelsystemen, die circa fünf Meter voneinander entfernt waren. Obwohl diese Systeme zufriedenstellende Ergebnisse lieferten, verursachten sie hohe Installationskosten: für das Ausbaggern und die Verkabelung ebenso wie für die visuellen Kameras und die Leuchten zur visuellen Überprüfung des erkannten Ziels.
Deshalb prüfte das Unternehmen laut Lyubomir Dimov, Projektmanager bei Lukom-A, alternative Lösungen: „Wir haben uns für Wärmebildkameras entschieden, da sie uns die Überwachung des gesamten Geländes mit einer relativ geringen Anzahl von Kameras ermöglichen. Sobald eine Bewegung erkannt wird, geht in unserer Leitstelle ein entsprechender Alarm ein. Der Unterschied besteht darin, dass man bei einem Sensorkabelsystem entlang der gesamten Perimetergrenze Kabel verlegen und Leuchten installieren muss – außerdem braucht man alle 60 Meter eine Videokamera. Das macht die Implementierung wesentlich schwieriger und auch kostspieliger. Mit Wärmebildkameras sehen wir hingegen unabhängig von der Lichtsituation bei Tag und Nacht immer direkt, was vor sich geht.“
Bessere Sicht bei Tag und Nacht
Lukoil hat die geballte Kraft der Wärmebildgebung entdeckt, indem es diese zunächst in einem kleineren Bereich testete. Dabei erkannte das Unternehmen, dass Wärmebildkameras visuellen Kameras nicht nur nachts deutlich überlegen sind, sondern auch bei Tag äußerst wirksam funktionieren.
Lyubomir Dimov: „Vor drei Jahren haben wir beschlossen, Kameras zur Überwachung einer Abfackelvorrichtung zu installieren – einer Konstruktion mit hohem Explosionsrisiko. Dabei konnten wir Tests mit einer Wärmebildkamera von FLIR ausführen und feststellen, dass es Eindringlingen selbst am helllichten Tag relativ einfach gelingt, sich vor einer herkömmlichen Farbüberwachungskamera im Gebüsch zu verstecken, wenn sie gleichfarbige Kleidung tragen. Mit Wärmebildkameras können wir Eindringlinge hingegen selbst dann noch mühelos erkennen und verfolgen, wenn sie sich hinter den Büschen verstecken. Das hat uns wirklich davon überzeugt, dass die Wärmebildgebung die ideale Lösung für unsere Anforderungen darstellte.“
Leistungsstarke Wärmebildgebung und Videoanalyse
Für seine petrochemische Anlage in Burgas wandte sich Lukoil an Telelink EAD, den bedeutendsten FLIR-Vertriebshändler für Bulgarien und ein führendes Systemintegrationsunternehmen in Südosteuropa sowie dessen Partner-Systemintegrationsunternehmen 2 Plus Bulgaria AD. Gemeinsam empfahlen diese Lukoil, FLIR FC- und F-Series-Kameras in Kombination mit fortschrittlicher Video-Analysesoftware einzusetzen, um seinen Perimeterschutz zu verbessern.
Ivan Ilchev, Systemtechniker bei Telelink, kommentiert: „Obwohl sich das derzeit von Lukoil Neftochim genutzte Sensorkabelsystem durchaus bewährt hat, ist es sehr wartungsintensiv und produziert eine relativ hohe Anzahl von Fehlalarmen. Außerdem ist ein visuelles Überwachungskamerasystem mit weiteren Nachteilen verbunden. Da das Betriebsgelände von Lukoil sehr weitläufig ist und auf einer Länge von über 22 Kilometern überwacht werden muss, bräuchte man dazu über 400 herkömmliche Videoüberwachungskameras. Wir wussten jedoch, dass eine Wärmebildkamera ausreicht, um sechs bis sieben visuelle CCTV-Kameras zu ersetzen. Deshalb haben wir Lukoil dazu geraten, Wärmebildkameras von FLIR Systems in Kombination mit fortschrittlicher Video-Analysesoftware einzusetzen. Der sogenannte Wärmebildzaun, der dabei entsteht, ist eine wirklich kostengünstige Lösung. Das Erstaunlichste an Wärmebildkameras ist jedoch, dass man sie in nahezu jeder Situation einsetzen kann: bei Nacht, Nebel, Regen und unübersichtlichen Umgebungen wie dieser, in denen es keine freien Flächen, sondern viele Büsche und Bäume gibt.“
Wärmebildkameras: eine lohnende Investition
Für Lukoil Neftochim liegen die Vorteile klar auf der Hand. Wärmebildkameras erfordern eine deutlich geringere Investition als die Installation von unzähligen Leuchten und visuellen Kameras entlang der gesamten Perimetergrenze. Petyr Bakalov kommentiert: „Aufgrund der besonderen Beschaffenheit und Lage des Überwachungsbereichs haben sich Wärmebildkameras für uns als die beste Lösung erwiesen. Die Lukoil-Raffinerie liegt in einem Gebiet ohne öffentliche Beleuchtung, und die meisten Probleme treten nachts auf. Deshalb sind Wärmebildkameras für uns äußerst praktisch.“
„Der größte Vorteil der FLIR Kameras ist jedoch ihre Zuverlässigkeit, denn damit lassen sich Objekte bei Tag und Nacht deutlich erkennen. Nur kurze Zeit nachdem wir die Wärmebildkameras installiert hatten, konnten wir bereits zwei Einbrecherbanden dingfest machen, die versucht hatten, auf das Gelände der Lukoil-Raffinerie vorzudringen, um Metallschrott zu stehlen. FLIR ist für mich einer der besten Kamerahersteller der Welt. Ich werde die FLIR Kameras unserer Geschäftsleitung empfehlen, damit wir unsere Zusammenarbeit mit FLIR in Zukunft fortsetzen können.“