FLIR Kameras erkennen Eindringlinge und sorgen für einen reibungslosen Bahnverkehr
Das belgische Schieneninfrastrukturunternehmen Infrabel setzt Wärmebildkameras von FLIR zur Erkennung von Personen auf den Gleisen ein.
Infrabel verwendet 30 ITS-Series Rail-Wärmebildkameras von FLIR, um unbefugte Personen im dem Nord-Süd-Eisenbahntunnel aufzuspüren. Die Wärmebildkameras erfassen Wärmesignaturen von Personen die den Tunnel betreten und erkennen dank intelligenter Algorithmen, ob es sich eine Person handelt oder nicht. Nach der Erkennung wird ein Alarm ausgelöst und ein Leitstellenmitarbeiter vor der Gefahrenstelle Informiert.
FLIR Kameras stellen auf Gleisen oder in Tunnel eine lückenlose Erkennung rund um die Uhr sicher und benötigen keine zusätzliche Beleuchtung. Das System nutzt erweiterte Erkennungsalgorithmen zur präzisen Personenerkennung aber filtert kleinere Tiere oder vorbeifahrende Züge, um eine ungewollte Auslösung durch Objekte zu verhindern. Die Anforderung von Infrabel war sehr hoch und zwar eine Erkennungsgenauigkeit von 99 %, was die FLIR Kameras erfüllen können.
Bei diesen Vorfällen entschieden die Leitstellenmitarbeiter von NMBS/SNCB den Bahnverkehr anzuhalten, um weitere Schäden zu verhindern.
Zwischen Dezember 2018 und September 2019 wurden auf der Nord-Süd-Strecke von Brüssel mehrere unbefugte Personen im Gleis erkannt. Bei diesen Vorfällen entschieden die Leitstellenmitarbeiter von NMBS/SNCB den Bahnverkehr anzuhalten, um weitere Schäden zu verhindern. Durch den Einsatz der Wärmebildkameras wurden bereits Menschenleben gerettet und ein reibungsloser Ablauf des Bahnverkehrs konnte Gewährleistet werden. Projekte wie Nord-Süd-Verbindung zeigen ganz deutlich wie wichtig der Einsatz der Wärmebildtechnik ist, vor allem im Bereich der Sicherheit öffentlicher Verkehrssysteme.