Montevideo (Uruguay) und Acyclica
Die Stadt Montevideo ist die Hauptstadt Uruguays und das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die meisten der größten und wohlhabendsten Unternehmen des Landes haben in der Stadt ihren Hauptsitz, und einer der wichtigsten Häfen Südamerikas befindet sich ebenfalls dort. Seit über einem Jahrzehnt wächst der Hafen mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 14 Prozent. Dieses dramatische Wachstum hat in Kombination mit einem Mangel an Modernisierungen der städtischen Infrastruktur in den letzten 20 Jahren zu einem massiven Verkehrsproblem geführt.
Im Jahr 2015 gründete Montevideo ein Zentrum für Mobilitätsmanagement, um die Datenerfassung, Entscheidungsfindung und Umsetzung des Mobilitätsplans der Stadt zu zentralisieren. Die Ziele des Zentrums für Mobilitätsmanagement sind:
- Verkehrs- und Transitüberwachung und -kontrolle
- Zentralisierte Verwaltung des Verkehrssignalnetzes
- Überwachung und Kontrolle des öffentlichen Personennahverkehrs
Um diese Ziele zu erreichen, entschied sich das Zentrum für Mobilitätsmanagement für die Zusammenarbeit mit CIEMSA unter Verwendung der Acyclica-Technologie. CIEMSA ist eines der größten Bauunternehmen in Uruguay mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in öffentlichen Infrastrukturprojekten und einer eigenen Abteilung für Verkehrs- und ITS-Technologien. CIEMSA führte seine Ausschreibung aufgrund der hohen Auflösung, die mithilfe von RoadTrend-Sensoren erfasst werden können, und der leistungsstarken Analytik von Go (jetzt Acyclica von FLIR) mit der Acyclica-Technologie durch. In Kombination bieten diese ein Niveau der Datenerfassung und -analyse, das mit keiner anderen Lösung erreicht werden konnte.
Mit einer anfänglichen Installation von 25 Sensoren entlang wichtiger und überlasteter Routen und einer geplanten Installation von 20 weiteren Sensoren innerhalb der nächsten zwei Monate liefert die Software Acyclica Go (jetzt Acyclica von FLIR) Basisinformationen, die zur Verbesserung des Verkehrsflusses erforderlich sind, ohne dass eine Erweiterung der bestehenden Infrastruktur nötig wird. Hierzu zählen: Fahrzeiten, Startpunkt/Ziel und Studien zum Verkehrsaufkommen. Nach der Erhebung und Analyse dieser Basislinie kann das Zentrum für Mobilitätsmanagement an der Optimierung von Ampeln arbeiten und feststellen, wo gezielte Infrastrukturausgaben am sinnvollsten sind.
Foto: Jimmy Baikovicius