Warum Temperaturen messen?
Infrarot- und Temperaturmessungen
Ein Problem mit einer Infrarotkamera zu finden, reicht in vielen Fällen nicht aus. Tatsächlich sagt das Bild einer Infrarotkamera ohne genaue Temperaturmessungen wenig über den Zustand einer elektrischen Verbindung oder eines verschlissenen Mechanikteils aus. Viele elektrische Komponenten arbeiten im Regelbetrieb bei Temperaturen deutlich oberhalb der Umgebungstemperatur. Ein Infrarotbild ohne Messwertdaten könnte irreführend sein, weil es fälschlicherweise das Vorhandensein von Problemen nahelegt.
Vorbeugende Instandhaltung
Infrarotkameras mit Temperaturmessfunktion ermöglichen es Experten für vorbeugende Instandhaltung, fundierte Entscheidungen über den Betriebszustand elektrischer und mechanischer Anlagen zu treffen. Temperaturmessungen können mit historischen Daten zu Betriebstemperaturen verglichen werden, oder auch mit den Infrarotmesswerten ähnlicher Anlagen, um festzustellen, ob eine signifikante Temperaturerhöhung die Zuverlässigkeit einer Komponente oder Anlage beeinträchtigt.
Infrarotthermometer und Wärmebildkameras
Infrarotthermometer sind zuverlässig und sehr nützlich für Einzelpunkt-Temperaturmessungen. Müssen größere Flächen oder Bereiche gescannt werden, besteht jedoch die Gefahr, dass kritische Aspekte wie Luftleckagen, ungenügend isolierte Bereiche und eindringendes Wasser übersehen werden.
Mit einer FLIR-Wärmebildkamera können ganze Gebäude, Heizungs- und HLK-Anlagen gescannt werden. Dabei werden potenzielle Problembereiche sichtbar, so klein sie auch sein mögen.
Probleme schneller, einfacher und extrem genau finden
Wenn Sie lediglich über ein IR-Pyrometer verfügen, kann es sehr leicht vorkommen, dass Sie ein schwerwiegendes Gebäudeproblem übersehen. Mit einer FLIR-Wärmebildkamera verschaffen Sie sich eine Gesamtübersicht der Situation und erhalten sofort diagnostisch relevante Informationen. Auf diese Weise lassen sich Baumängel eines Gebäudes nicht nur identifizieren, sondern auch quantifizieren.